Bestimmt erinnert ihr euch alle auch noch an die Ungewissheit, die auf unsere Stimmung drückte. Plötzlich machten Schlagzeilen wie „Social Distancing“ die Runde, und einige unter uns waren aufgrund ihrer Lebensumstände für eine relativ lange Zeitdauer quasi eingesperrt. Unserem kommunikativen, weltumspannenden Hobby Amateurfunk hat Corona – so ironisch es klingen mag – einen echten „Megaimplus“ gegeben; die KW-Bänder waren über Monate hinweg rund um die Uhr zum Bersten Voll, und auf vielen Amateurfunk-Repeatern liefen engagierte Diskussionen. Viele Funkamateure, deren Leidenschaft aufgrund sich ändernder Lebensumstände in Vergessenheit geraten war, haben ihr grossartiges Hobby wiederentdeckt und sind regelrecht durchgestartet. Andere haben sich ihren „Bubentraum“ erfüllt und die Amateurfunkprüfung bestanden. Die Akutphase der Pandemie ist heute, fünf Jahre später Gott sei Dank vorbei – Amateurfunk erfreut sich aber nach wie vor rund um den Globus grosser Beliebtheit. Rund 3 Millionen lizenzierte Funkamateure beleben die Amateurfunkbänder; sie kommunizieren drahtlos rund um den Globus, sie experimentieren und bringen dabei immer wieder Innovationen auf den Weg, die uns allen später in unserem täglichen Leben als wertvolle Einrichtungen zur Verfügung stehen – ja: Funkamateure sind begeistert von ihrem facettenreichen Hobby 🙂
Nur wenige Tage vor Inkrafttreten des Lockdowns hatten wir Anfang März 2020 noch Besuch hier in unserem „Amateurfunk-Shack“ von Andreas Brandt, Redaktor von Radio SRF1 Regionaljournal AG/SO, der einen schönen Radiobeitrag über unser spannendes und kommunikatives Technisches Hobby gemacht hatte. Mit Klick aufs Bild könnt ihr euch den Beitrag noch einmal in voller Länge anhören