BABY-LOOP wieder ab Lager verfügbar

Bestimmt habt ihr auch schon mal unsere News-Posts mit Tipps rund ums DX-en gesehen. Einige unter euch werden sich dabei gedacht haben „alles schön und gut, aber mit dem Platz, der mir für den Aufbau einer KW-Antenne zur Verfügung steht, wird’s wohl nichts mit Funkbetrieb rund um den Globus 

BABY-LOOP auf dem Balkon der Stadtwohnung von HB9GWK. OM Robi dreht die Antenne von Hand – etwas komfortabler ginge es mit einem kleinen Rotor. So geht DX auch bei absolut begrenzten Möglichkeiten!

Ja, in der Tat: Kurzwellen haben mehr Platzbedarf, als es ihre Bezeichnung erahnen lässt . Besonders wer im DX-Geschäft auf den niedrigfrequenten Kurzwellenbändern mitmischen möchte, kommt nicht darum herum eine ausgewachsene Drahtantenne möglichst hoch über Grund aufzuspannen. Die begehrten DX-Peditions arbeiten allerdings neben dem 80m-Band auch auf 40-10m. Eine platzsparende Lösung für diese Bänder sind die Verticals von HyGain; sie haben eine flache Abstrahlung und sind für DX eine gute Wahl – aufgrund der doch nicht unerheblichen Windlast ist allerdings eine Abspannung bei solchen Verticals unumgänglich, und so fallen sie auch schon wieder für viele Funkamateure als Lösung weg. Eine Beam „lebt von ihrer Aufbauhöhe“ – ebenfalls ein Killerkriterium für viele. Aber da gibt’s tatsächlich noch eine Antennenform, die – zu unrecht – von vielen Funkamateuren belächelt wird: Die Magnetische Loop-Antenne. Magnetische Loop-Antennen sind Steil- und Flachstrahler zugleich und haben sogar eine Richtwirkung – und einige davon sogar ein Vor/Rückverhältnis. Besonders beliebt ist dabei die BABY-LOOP des Italienischen Herstellers Ciro Mazzoni; die Antenne hat gerade mal einen Durchmesser von 1m und zeigt ihre beste Performance bei einer Aufbauhöhe von gerade mal 1.5 – 2.5m über Grund. Mit dem ausgeklügelten Konzept räumt Mazzoni „Unschönheiten“ wie die fummelige Abstimmung, die extrem kleine Empfangs-Bandbreite oberhalb und unterhalb der abgestimmten Resonanz und die Limitierung bei der Sendeleistung aus dem Weg 

 

 

 

Mit 100W auf DX-Jagd

Carine und ich gehören zu den glücklichen OMs und YLs, die genügend Platz ums Haus und keine „schwierigen Nachbarn“ haben 🙂 So stehen uns für unsere On-Air-Aktivitäten von Beams für KW, VHF und UHF, über Verticals für viele Frequenzbereiche und ausgewachsene Drahtantennen bis hin zur schmucken BABY-LOOP viele Antennen zur Verfügung 🙂

HB9NBG nutzt die BABY-LOOP verhältnismässig selten – trotzdem kommen mit 100W in SSB und CW immer wieder beeindruckende QSOs zustande mit der kleinen Antenne

Zugegeben, wenn man eine Beam zur Verfügung hat, über die man mit 1kW Sendeleistung im DX-Geschäft mitmischen kann, dann liegt es nah, dieses Setup als „Standard-Setup“ zu nutzen. z.B. 30m kann allerdings unsere Beam nicht, und genau für Aktivitäten auf diesem Band und auch, weil es unglaublich viel Spass macht DX-Stationen mit einem sehr viel kleineren Setup zu loggen, nutze ich selber auch gerne hin und wieder die BABY-LOOP. Eigentlich passiert das allerdings viel zu wenig, aber trotzdem sind mit der kleinen Magnetic-Loop und der daran angeschlossenen K3S-linie mit 100W schon ganz beeindruckende DX zustande gekommen (siehe Karte) 🙂 . Ich sollte dabei noch einen nicht unwesentlichen Punkt erwähnen, der doch recht wichtig ist, um die DX-Erfolge der BABY-LOOP etwas hervorzuheben: Die Verbindungen, die auf der Karte dargestellt werden, wurden ausschliesslich in SSB und in CW getätigt.

Wir hatten vor einigen Jahren ein Video auf unserem YouTube-Kanal veröffentlicht, dass sich mit der Theorie und Praxis von grundsätzlich unterschiedlichen Antennen-Bauformen für den Betrieb auf den KW-Bändern befasst. Nach Erläuterungen der Funktionsweise von Dipolen, von Beams, von Verticals und eben von Magnetic-Loops gehen wir in dem Video auch aufs Band und zeigen euch in einem eindrücklichen Direktvergleich die Performance der verschiedenen Antennen- wie sich die BABY-LOOP in dem Vergleich zeigt, ist absolut beeindruckend 🙂


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Ja, es gibt auch Antennen mit kleinem Platzbedarf, die man sogar aufbauen kann, wenn eigentlich kein „Antennenbauwetter“ herrscht, und sogar, wenn man in einem eng bebauten Wohnquartier oder sogar in einer Stadtwohnung zu Hause ist oder „schierige Nachbarn“ hat: Die BABY-LOOP zaubert auch denjenigen OMs und YLs DXCCs ins Log, von denen sie aufgrund ihrer limitierten Platzverhältnisse bisher wohl nicht einmal zu träumen gewagt haben  Die BABY-LOOP ist übrigens wieder ab Lager verfügbar bei uns.

Wie funktioniert eigentlich ein Amateurfunk-Relais?

Amateurfunk ist ein Technisches Hobby mit vielen Facetten. Der Funkamateur entwickelt, baut und betreibt Kommunikationssysteme zur Übertragung von Sprache und Daten. Er analysiert Ausbreitungsphänomene, misst sich in Funkwettbewerben mit anderen Funkamateuren, kommuniziert über Satelliten, und er ist auch sportlich unterwegs – z.B. im SOTA-Betrieb, wo der SOTA-Aktivator Berggipfel besteigt und sie als Standort für Funkbetrieb rund um den Globus mit einfachsten Mitteln nutzt. Auch wir sind selber begeisterte und äusserst aktive Funkamateure – Carine seit 2015 mit ihrem Rufzeichen HB9FZC, und ich selber bin seit 35 Jahren auf den Bändern als HB9NBG aktiv. Amateurfunk ist deshalb nicht bloss unser Beruf – Amateurfunk ist Carines und meine Passion 🙂 Durch unsere eigenen Aktivitäten lernen wir selber laufend neue Betriebsarten kennen und tragen für euch wertvolle Informationen in unserer Rubrik Funkpraxis zusammen, die euch euren eigenen Einstieg in die vielfältigen Facetten unseres Hobbys ereichtern sollen.

Unsere Rubrik ist in den vergangenen Monaten wiederum etwas umfachgreicher geworden; neben unserer ganz neuen Seite rund ums Morsen (CW) haben wir auch eine Seite rund ums Thema Amateurfunk über Repeater für euch aufgeschaltet. Relais bzw. Repeater dienen grundsätzlich der Vergrösserung der eigenen Reichweite. Sie sind oftmals an „UKW-technisch“ gut gelegenen Höhenstandorten platziert – siehe Informationen zur Quasioptischen Ausbreitung unter Funkbetrieb auf 2m (144MHz) – und somit über grosse Distanzen auch mit kleinem Aufwand, z.B. mit dem Handfunkgerät oder aus dem Auto mit einem Mobil-Transceiver erreichbar. Relais dienen auch als „On-Air-Treffpunkt“, und viele OM’s und YL’s sind auch zu Hause mit einem ihrer Geräte oftmals fast dauerhaft auf einer Relaisfrequenz QRV und somit erreichbar. Weil Relais in FM mit Squelch (Rauschsperre) oder in Digitalen Betriebsarten arbeiten, funktionieren „Relais-Funkgeräte“ geräuschlos, sofern keine „Traffic“ (aktiver Funkverkehr) herrscht.

Was ihr bei der Programmierung eurer Geräte beachten müsst, damit die Verbindung übers Relais dann auch klappt, und weitere Tipps und Tricks rund ums „Funken“ über Relais, das könnt ihr ganz im Detail nachlesen unter Amateurfunk über Relais

Noch viele weitere spannende und informative Seiten rund um den praktischen Amateurfunkbetrieb findet ihr unter Funkpraxis.

Neu: BuddiHex mit spezieller Parallelklemme jetzt auch an jedem runden Mast

Mit der Buddihex von Buddipole eröffnen sich nun auch bei Portabel-Aktivitäten wie POTA, HBFF bzw. WWFF oder an Fielddays ganz neue Möglichkeiten. Die Antenne arbeitet auf 20 – 6m und zählt mit ihrem Gewicht von lediglich 4.3 kg (inkl. Drahtelemente und Armen) zu den leichtesten Hexbeams, die auf dem Markt erhältlich sind. Auch der Platzbedarf ist erfreulich gering: Der Drehradius im aufgebauten Zustand beträgt lediglich 3m. Gemäss Angaben des Herstellers kann die Buddihex mit bis zu 1.5kW belastet werden.

Die BuddiHex – aufgebaut auf dem patentierten Mastsystem von MASTWERKS. Das Leichtgewichts-Setup für Portable KW-Einsätze mit Ambitionen

Das Antennenpaket wird komplett mit allen Tragseilen und Spannern, Element-Drähten für alle Bänder von 20m bis 6m (vorgestimmt, keine Anpassung erforderlich), 3 Schnuraufwicklern zur Aufbewahrung der Drähte, einem BNC-Einspeisepunkt und einer gepolsterten Cordura-Transporttasche mit Schultergurt geliefert.

BuddiHex  |  Portable-lightweight Hex-Beam 20m – 6m  |  CHF 899.90

Die BuddiHex ist für den Aufbau auf dem robusten, drehbaren MASTWERKS – Mastsystem optimiert bzw. konzipiert. Mit dem integrierten Drehsystem und als äusserst leichte Komplettlösung inkl. Tripod und Abspannung ist der Mast von MASTWERKS sicher der ideale „Träger“ für die BuddiHex. Detaillierte Angaben dazu findet ihr auf unserer Seite MASTWERKS – Drehbare Portabelmasten.

Wir haben schon Anfragen von OMs und YLs erhalten, für die das Gewicht der Mastlösung nicht ein zentraler Aspekt ist, und die allenfalls einen separaten Rotor einsetzen möchten, ob man für den Aufbau der BuddiHex nicht auch einen „normalen“ runden Mast einsetzen könnte – oftmals ist ein solcher bei Funkamateuren bereits vorhanden. Unser „BuddiHex-to-Round-Mast-Adapter“ ist die Lösung dafür! Er wird ganz einfach an einen beliebigen runden Masten mit einem Durchmesser von 20 – 42mm angeklemmt und bietet oben die patentierte ovale Aufnahme für die BuddiHex.

BuddiHex-to-Round-Mast-Adapter  |  Parallelklemme f. BuddiHex, Metallteile aus rostfr. Stahl  |  CHF 79.90

Bitte beachtet, dass wir den Spezialadapter ausschliesslich an Kunden verkaufen, die auch ihre BuddiHex bei uns gekauft haben. Besten Dank für euer Verständnis.

Detaillierte Infos und ein Demovideo mit dem Aufbau der BuddiHex auf dem MASTWERKS-Masten findet ihr auf unserer Seite BUDDIPOLE

Sowohl die BuddiHex mit MASTWERKS-Mast als auch die Parallelklemme ist ab Lager bei uns verfügbar – Bestellungen bitte per Mail an info@lutz-electronics.ch.

ELECRAFT K4 – Der Transceiver, der die DX-Jagd zum ganz besonderen Erlebnis macht

Im Juni 2021 war er bei uns eingetroffen: Der neue, und lang ersehnte K4D von ELECRAFT – als offizieller Distributor von ELECRAFT waren wir der erste Kunde ausserhalb der USA, der den neuen High-End Transceiver in Empfang nehmen durfte 🙂 Als begeisterte Nutzer des KX-2 und des KH1 im SOTA-Betrieb waren Carine und ich sehr gespannt auf den neuen K4, und ganz ehrlich hatten wir einiges erwartet vom neuen Feststations-Flaggschiff des Amerikanischen Herstellers. Ich selber (René, HB9NBG) bin auch ein begeisterter DXer und beide finden wir zunehmend Gefallen an der Betriebsart CW. Obschon uns hier auch für unseren privaten Gebrauch sehr hochkarätige Transceiver wie der FT-DX101 und der FT-DX10 von YAESU zur Verfügung stehen, war für mich bis Mitte 2021 die K3S-Line von ELECRAFT „my favorite Radio“ – der neue K4D sollte in seine Fussstapfen treten.

DXen mit dem K4 – ein ganz besonderes Feeling

Obwohl die Firmware-Version, mit welcher der K4D im Sommer 2021 bei uns angeliefert wurde, noch einige „Funktionslücken“ aufwies und auch einige Bugs enthielt, wusste der K4D bei uns als anspruchsvollen K3-Nutzern vom ersten Moment an zu gefallen. Die Bedienung ist intuitiv, Funktionen sind „Amateurfunk-like“ angeordnet, und schon auf den ersten Blick ist die Spektrums- und Wasserfallanzeige und auch deren Bedienung in einer ganz neuen Klasse einzuordnen. Die Möglichkeit Funktionen auch über die Wireless-Maus zu bedienen ist echt cool. Inzwischen hat’s einige Firmware-Updates gegeben, die übrigens ganz einfach per Mausklick im Functions-Menu direkt vom Internet heruntergeladen und Installiert werden können; der Funktionsumfang wurde laufend erweitert – für die Freunde der gepflegten SSB-Kommunikation dürfte vor allem die einzigartige Speech-Processor-Funktion im Extended SSB-Mode interessant sein, die bei vielen QSO-Partnern ungefragt die Reaktion „Excellent Audio“ auslöst 🙂 . Ebenfalls einzigartig für „echte“ Transceiver ist beim K4 die Möglichkeit der Programmierung von Makros; d.h. von ganzen Befehlssätzen, die durch das Berühren des entsprechenden F-Buttons über den Touchscreen am TRX oder durch Betätigen einer F-Taste am abgesetzten K-POD ausgelöst werden – in unserem Video zum K-POD erläutern wir euch die Programmierung von Makros etwas näher.  Wir durften inzwischen rund 50 Geräte des neuen K4 an unsere Kunden in ganz Europa ausliefern, und die Feedbacks dazu – auch diejenigen zum K4 in eHAM.net – sind äusserst begeistert 🙂

Die Jagd auf DX-Stationen ist eine der faszinierendsten Tätigkeiten des Kurzwellen-Amateurs. Besonders bei sehr gefragten Stationen aus DXCCs, die nur selten aktiviert werden, entscheidet neben einer guten Betriebs-Technik auch eine besonders bedienerfreundliche Ausstattung des eigenen Equipments i.d.R. darüber, ob z.B. ein QSO mit einer DX-Pedition schlussendlich wirklich auch geloggt werden kann. Besonders hier unterscheidet sich der K4 von den High-End-Transceivern anderer Hersteller: Features wie der SPLIT-Betrieb sind beim ELECRAFT derart praxisorientiert umgesetzt, dass jede Jagd auf eine DX-Pedition nur schon deshalb ein echtes High-Light ist und i.d.R. innert weniger Minuten von Erfolg gekrönt wird. Der SPLIT-Betrieb ist nur eine der Funktionen, die der K4 definitiv besser „kann“, als andere High-End-Transceiver – schaut doch mal rein in unser Demo-Video dazu…


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Erfolgreich auf DX-Jagd – Das Grosse 1 x 1

Ich habe oben die „Jagd auf eine DX-Pedition“ angesprochen. Was es damit genau auf sich hat, und worin das Geheimnis des Erfolgs dabei liegt, das erläutern wir euch im Detail in unserem neuen 2-Teiler und greifen auch dafür gerne auf unseren DX-Transceiver Nr.1, den K4D von ELECRAFT zurück 🙂

Im ersten Teil gehen wir auf die Grundlagen der Wellenausbreitung im Kurzwellenbereich ein, wir erläutern euch mögliche Ausbreitungswege und zeigen euch verschiedene Tools, mit denen sich die aktuellen oder bevorstehenden Ausbreitungsbedingungen berechnen lassen:


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Im zweiten Teil gehen wir mit euch „auf die Bänder“. Wir zeigen euch anhand des K4D, wie ein moderner Transceiver in moderne Logbuchprogramme eingebunden wird, und wie sich mit einem einzigen Mausklick auch gleich euer Rotor steuern und sich die Antenne vollautomatisch auf euren QSO-Partner ausrichten lässt. Die erfolgreiche Jagd von zwei DX-Peditions – einmal in CW und einmal in SSB – runden das Video schliesslich ab:


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Auch im Contest-Betrieb eine Klasse für sich

Am letzten Wochenende des April steht mit dem HELVETIA-Contest jeweils DAS Ereignis für Schweizer KW-Amateure auf dem Programm. Im Dauerbetrieb über 24 Stunden (Single-Operatoren dürfen 18 Stunden aktiv sein) steht das Equipment unter höchster Belastung, und jedes technische Problem kostet sofort wertvolle Punkte. Für mich (René, HB9NBG) ist der HELVETIA-Contest jeweils ein ganz spezieller Event. Während ich an den letzten beiden Ausgaben des Wettbewerbs leider nicht teilnehmen konnte, war der HELVETIA-Contest 2022 für mich DIE Gelegenheit den neuen K4D von ELECRAFT auch mal unter extremsten Bedingungen mit “vollbepackten” Bändern, in denen sich Stationen mit gewaltigen Signalen lückenlos aneinandergereiht haben, zu testen – Mein Fazit: Der K4 brilliert mit hervorragender Grosssignalfestigkeit und Trennschärfe. Durch die komfortable Bedienung über den Touchscreen und die Wireless-Maus gingen Band- und Frequenzwechsel blitzschnell von Statten, und durch die übersichtliche Visualisierung in Spektrum und Wasserfall, die ihresgleichen sucht, war das Aufspüren jedes noch so schwachen Signals selbst in den Nachstunden ein Kinderspiel. Das neue “CESSB”, das ich oben bereits erwähnt habe, verleiht dem K4 eine kräftige und durchdringende Modulationsqualität, und durch den integrierten 8-Band-TX-Equalizer lässt sich das Sende-Audio echt DX-tauglich und dabei trotzdem sehr ausgewogen einstellen.

In unserem Video zum HELVETIA-Contest 2022 könnt ihr den neuen K4D im „harten“ Contest-Einsatz live erleben… übrigens: Mein Einsatz hatte mir 2022 mit meinen 807 geloggten QSOs den 1.Platz in der Kategorie Single-Operator High-Power SSB beschert


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Auch im Remotebetrieb mit Alleinstellungsmerkmalen

Weil viele Funkamateure zunehmend mit massiven Einschränkungen zu kämpfen haben, was den Aufbau von KW-Antennen am eigenen Standort betrifft, gewinnt das Thema „Remote-Betrieb“ zunehmend an Bedeutung. Remote bedeutet im Amateurfunkbereich, dass die eigentliche Funkanlage an einem Standort aufgebaut wird, der weitgehend von Störungen abgeschirmt ist, und der den Aufbau und Betrieb grösserer Antennensysteme erlaubt – der Funkamateur bedient seine „Remote-Anlage“ dabei von zu Hause übers Internet fern; deshalb „Remote“ oder „fernbedient“. Das Thema ist auch im Amateurfunkbereich nicht neu, und Geräte wie viele der aktuellen Transceiver von YAESU können über ein optionales Remote-Interface oder ICOM-Transceiver, sowie Geräte von FLEXRADIO ohne zusätzliche Peripheriegeräte per Computer über entsprechende Softwarelösungen fernbedient werden. Das funktioniert heute sehr zuverlässig und ermöglicht Amateurfunk auf KW grundsätzlich auch z.B. aus einer kleinen Stadtwohnung heraus. Bei den angesprochenen Lösungen werden Lautstärkeregler und PTT-Taste per Mausklick bedient, und die VFO-Frequenz wird mittels Click ins Spektrum gewechselt – was dabei auf der Strecke bleibt, ist halt leider das Feeling an einem Amateurfunkgerät zu sitzen. Mit dem K4 springt ELECRAFT genau in diese Bresche. Wir haben so z.B. den Besuchern unseres Standes in der Sonderausstellung FUNKSTILLE an der HESO in Solothurn 2024 ermöglicht live on-air zu gehen, und wenn man es den Gast-Operatoren nicht gesagt hatte, dass sie gerade über remote arbeiten, dann hatten sie das tatsächlich nicht einmal gemerkt 🙂 In unserem kurzen Demovideo verwenden wir noch die „Field-Tester“-Version der Firmware – seit einigen Monaten steht aber nun auch die BETA-Version für alle K4-Besitzer kostenlos zum Download bereit. Sie hat noch ein übersichtlicheres Remote-Menu erhalten, funktioniert aber grundsätzlich, wie es im Video zu sehen ist.


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Ausgezeichnete Bewertungen auch in eHAM.net 

Die Sicht eines IC-7851-Nutzers auf den K4 von ELECRAFT

Bei vielen aktiven und erfolgreichen DXern und Contestern geniessen u.a. der neue IC-7610 und das absolute Flaggschiff IC-7851 von ICOM einen ausgezeichneten Ruf. Ganz besonders hoch sind deshalb Praxisvergleiche solcher OMs und YLs zwischen ihren „Favorite-Radios“ mit dem neuen K4  zu gewichten. Viele von euch informieren sich auch gerne über das Portal eHAM.net über die Erfahrungen anderer Funkamateure mit Amateurfunk-Equipment aller Art. Auch wir werfen hin und wieder einen Blick auf das Portal – schliesslich will man ja wissen, wie Geräte, die man verkauft, im Markt ankommen . So bin ich bei meinen Studien vor einiger Zeit u.a. auf den Beitrag von K0MD gestossen; Scott ist seit jeher ein begeisterter ICOM-User und nennt u.a. den IC-7610 und das Flaggschiff IC-7851 sein Eigen. Der OM hat eine sehr detaillierte Bewertung des K4 mit seinen eigenen Erfahrungen im Vergleich mit verschiedenen ICOM-Transceivern auf eHAM-net gepostet, das unsere persönlichen Eindrücke des neuen ELECRAFT-Transceivers und diejenigen unserer Kunden voll und ganz bestätigt – hier sein Fazit:

„The rig will continue to be refined by the team at Elecraft but it is now a competitive, class-leading HF transceiver for the modern contest or Dx station. I am extremely pleased and happy with the K4D as it is a worthy competitor to Icom’s flagship, the 7851 and offers more features than the 7610. It is a top tier contest radio and is not just a worthy successor to the K3S but a stronger unit with more features and flexibility.“

Scott hat einige Punkte seines Tests hervorgehoben, die wir euch nicht enthalten möchten:

  1. I like the CW sound better and there is less contest fatigue with the K4D.
  2. The EQ on receive and transmit are nice features which make SSB reception better and allows one to tailor their SSB transmitted audio for maximum clarity or richness of audio. They are easy to set up and use, or to change as band conditions necessitate. I like the 8 band EQ option as it allows more tailoring of the transmitted audio. I also find it more helpful on receive than the lesser degree of EQ enhancement Icom offers.
  3. Multiple USB and IO ports – the Elecraft rig has multiple USB ports that allow one to connect a mouse, keyboard and other peripherals to the radio easily and quickly. There are also outputs which will provide band data allowing an automatic antenna switch or an amplifier to be brought to the correct frequency.
  4. Audio and Microphone jacks on the front and back panel. The location of rear and front jacks allows one to put the connections for these devices in a spot that is optimally ergonomically and minimizes front panel clutter.
  5. The bandscope offers richer details and is better at spotting close-in signals as well as weak signals.
  6. You can use the HDMI output to put one of the receiver’s bandscopes on the external monitor while keeping the other receiver’s bandscope on the rig’s LCD screen.
  7. The manual is available on the LCD screen. You can access it directly from the screen.
  8. The setting of antenna 1 or 2 or the receive antennas can be assigned to any or both receivers. They require several more button pushes than the Icom rigs do. The ability to hold down the antenna switch to pop in the receive antenna option on the Icom radios is nice and quick.
  9. Ergonomics are a big factor for contesters. The 7851 has superb ergonomics while the 7610 has more menu driven features. The K4D has superb and superior ergonomics. It is easier to use and adjust things than I find with the 7610 and it is on pare with the 7851.

Den detaillierten Erfahrungsbericht von Scott, K0MD mit seinem neuen K4 findet ihr neben weiteren Reviews auf eHAM.net.

Mehr Informationen – unter anderem die Live-Demo der einzigartigen Remote-Funktion, die der Transceiver neu bietet – findet ihr auf unserer Seite zum ELECRAFT K4

Wusstet ihr übrigens, dass ELECRAFT in Kalifornien den OMs und YLs in Europa empfiehlt ELECRAFT-Equipment bei uns als Offiziellem Distributor zu kaufen? Der Hersteller hebt die wichtigsten Pluspunkte für euch in einer entsprechenden Infobox hervor:

Bitte beachtet dazu auch unsere Informationen unter Reparaturservice

Der K4 ist in der Version K4D (unsere Kaufempfehlung!) ab Lager bei uns verfügbar.

SDRplay nRSP-ST – der bessere KiwiSDR?

Mit der Ankündigung des neuen nRSP-ST liess der Englische Hersteller hochwertiger und sehr breitbandiger SDR-Empfänger SDRplay heute Morgen eine echte Bombe platzen. Der neue nRSP-ST stellt als erstes Gerät des Herstellers ein Spektrum bis zu 10MHz Bandbreite aus einem einmalig breiten Empfangsbereich von 1kHz – 2GHz neu auch im Internet bereit.

Ganz einfach den nRSP-ST an die Stromversorgung anschliessen und über eine Netzwerk- oder Wireless-LAN mit dem Internet verbinden, und schon ist euer WebSDR online. Das Gerät bietet 3 Antennen-Eingänge, die übers Internet via Webbrowser-Interface oder über die SDRconnect-Software umgeschaltet werden können. Detaillierte Informationen findet ihr auf dem Produkteflyer des nRSP-ST.

Der Hersteller kommuniziert derzeit einen Preis um 500 EURO und rechnet mit ersten Auslieferungen des neuen nRSP-ST noch in diesem Jahr. Sobald der definitive Preis feststeht, werden wir ihn hier kommunizieren. Eure Vorbestellungen für den nRSP-ST nehmen wir gerne bereits per Mail an info@lutz-electronics.ch entgegen. Die verfügbare Stückzahl wird in den ersten Monaten nach der Lancierung begrenzt sein – die Auslieferungen erfolgen in der Reihenfolge der Bestelleingänge.