Ein Sommer, wie wir ihn hier in Mitteleuropa grad erleben dürfen, bietet Gelegenheit für ganz grosse Bergabenteuer, die sich im Idealfall z.B. im SOTA-Betrieb mit Amateurfunk-Aktivitäten in einer ganz besonderen Umgebung kombinieren lassen.

Gerade auf grossen Bergtouren zählt jedes Gramm, das der Berggänger im Rucksack einsparen kann – vielfach beschränken sich Funkamateure auf Touren in anspruchsvollem Gelände deshalb bei ihrer Funk-Ausrüstung auf ein Handfunkgerät für 2m und 70cm. Carine und ich haben auf unseren eigenen SOTA-Touren in den vergangenen 10 Jahren Erfahrungen mit unterschiedlichen Setups auch für KW-Betrieb gesammelt – eine Zusammenfassung findet ihr unter SOTA – Unsere Setups. Auf besonders exponierten Gipfeln in Alpinem Gelände oder bei Aktivierungen, die mit sehr ausgedehnten Bergtouren verbunden sind, halten wir den Aufwand für die SOTA-Aktivierung an sich gerne auch mal so gering wie möglich – trotzdem soll dabei der „Funkspass“ nicht zu kurz kommen. Die Lösung dafür ist das „KW-Morse-Handy“ KH1 von ELECRAFT 🙂 ELECRAFT hat mit dem Gerät einen vollwertigen KW-Transceiver für 40-30-20-17-15m am Markt, der nicht grösser ist als ein herkömmliches Handfunkgerät für 2m und 70cm und im Betrieb auch so gehalten wird. Der KH1 kann „nur“ CW, er liefert 5W und wird mit aufschraubbarer Teleskopantenne für 20/17/15m ausgeliefert – für den Betrieb auf 40m und 30m wird zwischen Teleskop und Gerät einfach noch die „Extension-Coil“ AXE1 dazwischen geschraubt. Wer selber schon mal mit einem KH1 gearbeitet hat, der hat sich mit grosser Wahrscheinlichkeit auf den ersten Blick bzw. auf den ersten „CW-Paddle-Klick“ in den kleinen Transceiver verliebt 🙂 Übrigens: Ganz Europa arbeitet ihr mit dem „Handy-Setup“ immer und fast überall, und der KH1 braucht dabei so wenig Strom, dass ihr locker und leicht 10 SOTA-Gipfel oder mehr damit aktivieren könnt, ohne den Akku zwischen den Aktivierungen ein einziges Mal aufzuladen – so geht „Draussenfunken“ auf den Kurzwellenbändern auch auf ganz grossen Mehrtages-Alpentouren 🙂