Funkamateure rund um den Globus feiern am 27.April den „Morse Code Day“. Der Erfinder des Morse-Codes, Samuel Morse, war an diesem Tag im Jahr 1791 geboren. Während sowohl in der Schifffahrt als auch in der Luftfahrt die Telegraphie ihre Bedeutung als Kommunikationsmittel schon längst verloren hat, gehört das Morsen für viele Funkamateure noch immer zu ihren „Lieblings-Kommunikationsarten“. Durch die sehr kleine Bandbreite eines CW-Signals und den simplen, aber sehr effektiven Morsecode gelingt die Übertragung von Nachrichten über Funk auch mit sehr geringen Sendeleistungen und selbst bei sehr bescheidenen Ausbreitungsbedingungen. Obwohl das Beherrschen der Morsetelegraphie seit Anfang der 2000er-Jahre nicht mehr ein Bestandteil der Amateurfunkprüfung ist und Grundvoraussetzung dafür, dass ein OM oder eine YL Funkbetrieb auf den Kurzwellen-Bändern machen darf, interessieren sich noch heute viele junge Funkamateure für die Morsetelegraphie und setzen es sich zum Ziel, sich entsprechende Fertigkeiten im Selbststudium beizubringen, um selber in CW (Morsetelegraphie) auf den Bändern aktiv zu werden. Auch Carine und ich haben aus der Motivation heraus im SOTA-Betrieb auch S2S-Verbindungen mit anderen Funkamateuren tätigen zu können, die ausschliesslich in CW „unterwegs“ sind, vor etwa 3 Jahren damit begonnen uns CW beizubringen. Dass man diese „Sprache“ nicht eben mal so schnell lernt, das haben wir relativ rasch bemerkt – umso grösser ist heute der Stolz bei jedem geloggten CW-QSO 🤓🤓. Welche Möglichkeiten sich durch CW auch dem DX-Jäger eröffnen, das könnt ihr am Beispiel der Logs von Carine und mir auf QRZ.com bei HB9NBG und bei HB9FZC sehen – viele dieser Verbindungen wären in SSB zweifellos nicht zustande gekommen. Amateurfunk ist in der Tat eine Spielwiese für an Technik interessierte und kommunikative Menschen – Die Morsetelegraphie gehört noch heute zu den attraktivsten Facetten unseres Hobbys 😁😁
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